Das Kaliber 916 (Markenname „Speedbeat“) war ein Automatikwerk mit Alarmfunktion von Jaeger-LeCoultre.

Das Kaliber 916 wurde 1969 eingeführt und ersetzte das Kaliber 815 und 825 in der Jaeger-LeCoultre Memovox-Baureihe. Dieses Kaliber wird seit 1978 nicht mehr hergestellt, sondern schließlich durch das Kaliber 919 ersetzt, das 1994 eingeführt wurde. Insgesamt wurden 7.731 Uhren mit dem Kaliber 916 hergestellt.

Das Kaliber 916 zeichnete sich durch zwei Besonderheiten aus:

• Es war das erste Weckerkaliber von Jaeger-LeCoultre, das eine Hochgeschwindigkeitsunruh mit 28.800 Halbschwingungen pro Stunde verwendete, was eine höhere Präzision ermöglichte.
• Es war die erste automatische Weckeruhr mit frei drehendem Rotor, im Gegensatz zu den zuvor hergestellten Hammerautomatikwerken.

Wie bei den anderen Kalibern von Jaeger-LeCoultre schlug der Schlaghammer des Weckers auf eine Ausbuchtung auf der Bodenplatte und erzeugte ein charakteristisches Summgeräusch. Auch wenn der Wecker nicht aufgezogen war, klapperte der Hammer frei gegen den Vorsprung. Beim Kaliber 916 paßt dieser Vorsprung durch ein extra breites Loch in der Mitte des Rotors.

Das Kaliber 916 von Jaeger-LeCoultre wurde von Girard Perregaux als Ebauche verwendet und zum GP 080 Gyromatic-Alarm.

• 13 Linien im Durchmesser
• Glucydur-Unruh, automatisch kompensierende flache Spiralfeder
• 28.800 A/h
• Doppelfederhaus (Zeit und Alarm)
  • Automatischer Aufzug in beide Richtungen für die Zeit
  • Handaufzug für den Wecker
• Zentralsekunde
• 27 Lagersteine
• Weckerhammer im Gehäuseboden

Jaeger-LeCoultre Alarmkaliber

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