Inhaltsverzeichnis
JLC 489
Das Kaliber 489 war das erste Wecker-Uhrwerk von Jaeger-LeCoultre.
1949 begann Jaeger-LeCoultre mit der Arbeit an einem Weckerwerk, das dem Vulcain Cricket Konkurrenz machen sollte. Die Antwort wurde 1951 in Basel vorgestellt: die "Wrist Alarm" und später Memovox mit dem Handaufzug-Kaliber 489. Sie verfügte über zwei Kronen, eine bei 4 Uhr für die traditionelle Zeiteinstellung und den Aufzug und eine zweite bei 2 Uhr zum Aufziehen und Bewegen einer 12-Stunden-Scheibe, die die Alarmfunktion auslöste. Das Kaliber 489 wurde nach 1958 durch das Kaliber 814 ersetzt.
Der Weckerhammer schlug auf eine Ausbuchtung der Bodenplatte und erzeugte ein charakteristisches Summgeräusch. Auch wenn der Wecker nicht aufgezogen war, klapperte der Hammer frei gegen den Vorsprung.
Das Kaliber 489 war auch mit der Stoßsicherung Parachoc erhältlich und hieß Kaliber P489.
Kaliber 601
Das 1952 eingeführte Kaliber 601 war eine äußerst seltene Variante des Kalibers 489. Es diente als Übergangsmodell und hatte eine einzige Brücke, die das Federhaus und die Räder bedeckte. Es war 1 mm breiter als das Vorgänger-Kaliber 489 und als das Nachfolgemodell, das Kaliber 814. Vom Kaliber 601 wurden weniger als 2.000 Werke und Uhren hergestellt.
Der Name Kaliber 601 wurde auch 1982 für das weltweit flachste Quarzwerk von Jaeger-LeCoultre verwendet.
Spezifikationen
- 12,5 Linien Durchmesser, 5,2 mm hoch
- Glucydur-Unruh, automatisch kompensierende flache Spiralfeder
- 18.000 A/h
- Doppelfederhaus (Zeit und Alarm)
- Direkter Sekundenzeiger
- 17 Steine
- Alarmhammer im Gehäuseboden