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Lemania 2310
Kaliber 2310 war ein beliebtes Chronographenwerk von Lemania.
Übersicht
In den 1940er Jahren arbeiteten Lemania und Omega gemeinsam an einem Projekt namens „27 CHRO C12“, um einen Chronographen mit 27 mm Durchmesser und einem 12-Stunden-Zähler zu entwickeln. Unter der Leitung von Albert Piguet und Jaques Reymond führte dieses Projekt zur 1942 erfolgten Einführung des Lemania 2310, das von Omega Kaliber 321 genannt wurde.
Das Kaliber 2310 war eine Säulenradkonstruktion mit einer Schraubenunruh, die mit 18.000 Halbschwingungen pro Stunde schwang. Es hatte eine charakteristische „Wünschelruten“-Brücke, an der es für viele erkennbar ist.
Dieses Uhrwerk wurde in der Omega Speedmaster von 1957 bis 1965 sowie in der Omega Speedmaster Professional von 1965 bis 1968 verwendet, wo es als „Moon Watch“-Werk Berühmtheit erlangte. Es wurde auch in der Omega DeVille, Omega Seamaster und in Uhren von Patek Philippe (als Kal. 2872) verwendet.
Das Nockenschaltwerk Lemania 1872-Familie löste das 2310 ab 1968 für die meisten Anwendungen ab.
Kaliber 2320
Das Lemania 2320 war eng mit dem 2310 verwandt, verfügte aber über einen Schwanenhalsregulator, 4 zusätzliche Steine (insgesamt 21) und andere Verbesserungen.
Omega Relaunch
Im Jahr 2019 wurde bekannt, daß Omega im Geheimen an der Neuauflage des klassischen Kal. 321 mit modernen Technologien arbeitete. Das sogenannte „Alaska 11“-Projekt sollte eine neue Omega Speedmaster-Uhr für den 50. Jahrestag der Apollo 11-Mondlandung schaffen.
Varianten
Die Kaliber 2310 und 2320 werden als Ebauche und Basisdesign für die vielen wertvollen Chronographenwerke von Namen wie Patek Philippe, Vacheron Constantin, Breguet und Roger Dubuis verwendet. Es gilt weithin als eines der besten Uhrwerkskonzepte der Geschichte.
- Lemania 2310 Varianten
- Patek Philippe 2872
- Omega 321
- Lemania 2320 Varianten
- Vacheron Constantin 1141, 141 und 141q
- Breguet 533.2