Bei Doppelfederwerkskonzepten wird im allgemeinen das Räderwerk seriell oder parallel angetrieben, aber das Jaeger-LeCoultre Duomètre funktioniert etwas anders. Anstatt die Kraft von zwei Zugfedern zu kombinieren, verwendet ein Duomètre-Werk jede Zugfeder, um einen anderen Teil des Uhrwerks anzutreiben. Das JLC 380-Werk in der Jaeger-LeCoultre Duomètre à Chronographe beispielsweise verwendet ein Federhaus für die Zeitmessung und ein weiteres für den Betrieb des Chronographen.

Obwohl die Duomètre-Produktlinie vom Konzept her verwandt ist, haben nicht alle Duomètre-Uhrwerke technische Gemeinsamkeiten.

• Kaliber 380 (2007 Jaeger-LeCoultre Duomètre à Chronographe) - Das eine ist für die Zeitmessung zuständig, das andere für den Chronographen.
• Kaliber 182 (2009 Jaeger-LeCoultre Duomètre à Grande Sonnerie) - Eines ist für die Zeitmessung und die Komplikationen zuständig, das andere für das Schlagwerk.
• Kaliber 381 (2010 Jaeger-LeCoultre Duomètre à Quantième Lunaire) - Ein Kaliber ist für die Zeitmessung und den Kalender zuständig, das andere für die Hemmung.
• Kaliber 382 (2012 Jaeger-LeCoultre Duomètre à Sphérotourbillon) - Eine treibt die Zeitmessung und den Kalender an, die andere die Hemmung.
• Kaliber 383 (2013 Jaeger-LeCoultre Duomètre Unique Travel Time) - Ein Federhaus treibt jede Zeitzone an.
• Kaliber 389 (2015 Jaeger-LeCoultre Duomètre Sphérotourbillon Moon) - Eines treibt die Zeitmessung, den Kalender und die Mondphasenanzeige an; das andere treibt die Hemmung an.