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Drehlünette
Eine drehbare Lünette.
Tutima Fliegerchronograph 1941 - klassische Fliegeruhr mit Drehlünette
© Tutima
Fliegeruhren
Bei Fliegeruhren ist die Lünette beidseitig drehbar und mit einem deutlichen Markierungspunkt versehen.
Durch Drehen im Uhrzeigersinn lassen sich eingestellte Zeitintervalle messen oder überprüfen.
Taucherchronograph Sinn U1000 S mit Taucherdrehring
© Sinn
Taucher-Lünette
Bei Taucheruhren ist die Lünette nur einseitig (gegen den Uhrzeigersinn) drehbar. Vor dem Abtauchen stellt der Taucher die Nullmarkierung der Drehlünette auf die Position des Minutenzeigers. Beim Sehen auf die Uhr kann dann sofort die vergangene Tauchzeit abgelesen werden.
Der Grund für die Verstellung ausschließlich nach links liegt im Sicherheitsgedanken. Wird die Drehlünette während des Tauchgangs aus Versehen verdreht, dann wird sie immer eine scheinbar größere Tauchzeit anzeigen, und damit ist der Taucher bei der Berücksichtigung der Dekompressionszeit stets auf der sicheren Seite.
Breitling Navitimer mit Rechenschieber-Lünette
© Breitling
Rechenschieber-Lünette
Eine seltenere Form der Drehlünette sind die Rechenschieber-Lünetten, wie sie für zahlreiche Modelle von Breitling typisch sind, z.B. beim bekannten Modell Breitling Navitimer. Hier weist die Lünette eine logarithmische Skala auf. Wird der Drehring relativ zum feststehenden Teil verschoben, so sind Rechenvorgänge wie Multiplikation oder Division möglich (Addition wird zur Multiplkation, Subtraktion zur Division; siehe: Erläuterung mit Beispielen).