Inhaltsverzeichnis
Aufzug
Mechanismus zum Spannen der Zugfeder
Schlüsselaufzug
Zuerst wurden Uhren, d.h. natürlich zu Beginn Taschenuhren, mit einem Schlüssel aufgezogen. Der Schlüssel drehte hierbei das Vierkantende der Federkern- oder Schneckenwelle.
Kronenaufzug (schlüssellos)
Diese Form des mechanischen Aufzugs wurde 1842 von Jean-Adrien Philippe erfunden; dabei geschah der Aufzug über eine Rändelkrone im Pendant.
Auch Charles Antoine Jaeger-LeCoultre wird als Urheber des Kronenaufzugs genannt. Er erfand 1847 eine Form des Kronenaufzugs mit Wippe, mittels dessen nicht nur die Uhr aufgezogen, sondern auch zur Einstellung der richtigen Uhrzeit die Zeiger verstellt werden konnten. Das ist heute die gebräuchliche Methode; der Umschaltmechanismus basiert auf Änderung der Kronenposition durch leichtes Herausziehen und Einrasten in der gewünschten Stellung.
Zu den seltenen schlüssellosen Aufzügen von Taschenuhren gehören der Pumpaufzug, der Bügelaufzug und der Gehäuseaufzug.
Automatischer Aufzug (Selbstaufzug)
Bei dieser modernen Form des Aufzugs zieht sich das Uhrwerk selbsttätig auf, indem die Bewegungen der Uhr am Handgelenk ihres Trägers eine rotierende Schwungmasse (Rotor) in Gang setzen und diese Kraft in eine Spannung der Zugfeder im Federhaus umgewandelt wird. (Näheres siehe Automatischer Aufzug.)
Literatur
- Das große Uhrenlexikon; Autor Fritz von Osterhausen; ISBN 3898804305