Uhrentyp
Als Fliegeruhr wird ein speziell auf die Bedürfnisse von Flugzeugpiloten abgestimmter Armbanduhr-Typ bezeichnet. Als erstes Modell der Uhrengeschichte gilt die Santos von Cartier (zur Geschichte siehe Link).
Breitling Montbrillant 1903 (mit Rechenscheibe) - Jubiläumsedition zur 100-Jahr-Feier des ersten Flugs der Gebrüder Wright
In jedem Fall sollten die Uhren robust und leicht ablesbar sein, nicht zu vergessen eine hohe Immunität gegen starke Beschleunigungen. Sinnvoll ist auch ein Schutz gegen Magnetisierung. Etliche Modelle haben verlängerte oder verlängerbare Armbänder, um die Uhr über der Fliegerjacke tragen zu können.
Manche Hersteller haben sich vorwiegend auf Fliegeruhren spezialisiert oder legen den Schwerpunkt ihrer Vermarktung auf den Bereich Aeronautik. (So wurde die Firma Sinn von dem ehemaligen Piloten und Fluglehrer Helmut Sinn gegründet, der anfangs ausschließlich preisgünstige Fliegeruhren anbot und inzwischen mit Guinand weitermacht; auch Breitling und Fortis legen einen starken Akzent auf Fliegeruhren. Weitere spezialisierte Hersteller sind Laco, Bell & Ross und Zeno.)
Die Spezialisierung auf Fliegeruhren kommt auf dem Markt gut an, da diese Uhren mit ihrem markanten Erscheinungsbild im Trend liegen und Eigenschaften wie „männlich“ oder „sportlich“ assoziieren. Vor allem die Marke Breitling verdankt ihren fulminanten Wiederaufstieg in den 80er und 90er Jahren nicht zuletzt auch diesem Image.
Longines Lindbergh, Neuauflage des Originals
© Longines
Historisch
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