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Robot
Der Ursprung des Wortes "Roboter"
Das Wort „Robot“ wurde erstmals vor mehr als 100 Jahren von dem tschechischen Schriftsteller Karel Čapek verwendet und mit harter Arbeit in Verbindung gebracht. In seinem Stück R.U.R. beschäftigte er sich mit der Frage, wie unsere Welt in der Zukunft aussehen könnte, wenn wir Roboter als seelenlose Maschinen erschaffen, die uns helfen.
Uhrmacherei in Böhmen
Die Uhrmacherei hat in Böhmen eine lange Tradition. Die industrielle Entwicklung in diesem Teil der Welt im neunzehnten und frühen zwanzigsten Jahrhundert begünstigte das Aufblühen in vielen Bereichen des technischen Fortschritts. Die tschechische Industrie erlangte während der österreichisch-ungarischen Monarchie und des neu gegründeten tschechoslowakischen Staates internationalen Ruhm.
Glücklicherweise überlebte ein großer Teil des Wissens und der Erfahrung das folgende halbe Jahrhundert des Niedergangs unter dem kommunistischen Regime. Heute, Jahrzehnte nach dem Fall des Kommunismus, genießen tschechisches Design, Typografie und Feinmechanik wieder den Ruf, den sie verdienen.
Gründung der Uhrenfirma "Robot"
Angetrieben von seiner Leidenschaft für Technik und Handarbeit wählte der tschechische Unternehmer Josef Zajíček den Namen „Robot“ für die Uhrenmarke.
Zajíček machte sich bereits in seiner Jugend selbstständig und baute sein eigenes Unternehmen auf, das bis heute erfolgreich in der Automobilindustrie tätig ist. Mit Robotern aus dieser Branche kannte er sich sehr gut aus, dann entdeckte er im Laufe der Zeit das Interesse an der Uhrmacherkunst und entdeckte deren Tradition in der Tschechischen Republik.
Sein Uhrmacherteam besteht aus mehreren erstklassigen Designern und Uhrmachern. Alles begann mit einem Treffen zwischen dem Investor Josef Zajíček und den und den Designern Michal Froněk und Jan Němeček des renommierten Designstudios Olgoj Chorchoj mit Sitz im Prager Stadtteil Libeň. Schnell stellte sich heraus, daß alle drei eine gemeinsame Leidenschaft für Technik, Handwerkskunst und alte Rennwagen teilten. Sie begannen in Nové Město nad Metují mit der Produktion von Robot-Uhren. Ihr Ziel ist es, der tschechischen Uhrmacherei wieder den Platz zurückzugeben, der ihr gebührt.
Die Uhren werden in kleinen Stückzahlen hauptsächlich von Hand gefertigt. Sie werden mit einer außergewöhnlichen 5+3 Jahren Garantie ausgeliefert.
Der Ursprung der "Minor"-Serie
Robot Minor Indy Sunburn
© Robot
Auf dem verkürzten Fahrgestell des bestehenden Modells Aero Minor II entstand 1949 ein Rennwagen, der einfach „Sport“ genannt wurde. Es wurden speziell für das das legendäre Rennen von Le Mans zwei Prototypen hergestellt, wo sie in der 750-ccm-Kategorie mit spektakulären Ergebnissen antraten.
Die Piloten Otto Krattner und František Sutnar fuhren unter der Nummer 58. Unter Berücksichtigung des Leistungskoeffizienten belegten sie den zweiten Platz hinter dem siegreichen Zwölfzylinder-Ferrari. Die 2.391 Kilometer, die sie zurücklegten, und die Durchschnittsgeschwindigkeit von 99,664 Stundenkilometer waren die absolute Bestleistung in ihrer Klasse.
Als die neue kommunistische Regierung die Gesellschaft immer fester im Griff hatte, durften die erfolgreichen Rennfahrer am Rennen von 1950 nicht mehr teilnehmen. Die Behörden versuchten zunächst, sie als Spione zu rekrutieren, und als sie dies verweigerten, wurden sie des Hochverrats angeklagt und zu langen Haftstrafen verurteilt. Sutnar wurde 1963 freigelassen. Er emigrierte in die Schweiz, wo er 1992 starb. Krattner starb 1979 in der Tschechoslowakei.
Im Jahr 2018 wurde die Gesellschaft Le Mans Redux gegründet, um die tschechoslowakische Industrie und das Design zu fördern. Mitbegründer waren Josef Zajíček, Michal Froněk und Jan Němeček. Die Gesellschaft erwarb einen originalen „Aero Minor“ Sportwagen, renovierte ihn und brachte ihn auf die Rennstrecke zurück. Das Endziel des Projekts war die Teilnahme des Fahrzeugs am Rennen Le Mans Classic im Jahr 2022, das es erfolgreich absolvierte.
Das legendäre Tatra-Auto
Robot Aerodynamic Silver Metallic
© Robot
Der Tatra 77 war das erste aerodynamisch geformte Großserien-Automobil der Welt. Er wurde von 1934 bis 1938 produziert. Das Zifferblatt der Serie Robot Aerodynamic zeigt ein kreisförmiges Rippenmotiv - ein typisches Merkmal der Karosserie der ersten aerodynamischen Wagen Wikov 35 Kapka und Zbrojovka Z 4.
Auf dem Zifferblatt befinden sich außerdem eine „Tankanzeige“ – die Gangreserve des Handaufzugswerkes – und eine kleine Sekundenanzeige bei sechs Uhr. Die Ästhetik des Zifferblatts wird durch die lange, stromlinienförmige Form der Zeiger vervollständigt. Die Uhren sind mit einem hochwertigen Schweizer Uhrwerk mit der hohen Gangreserve von 8 Tagen ausgestattet.