Kette und Schnecke

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Kraftübertragung mit Kette und Schnecke
© Zenith

Die Kraftübertragung mit Kette und Schnecke (engl. „fusée-and-chain transmission“) sorgt für eine gleichbleibende Antriebskraft im Uhrwerk.

Die Unruhspiralfeder einer mechanischen Uhr verliert mit fortschreitendem Ablaufen des Federhauses an Amplitude, was eine verminderte Präzision zur Folge hat. Bei einer Kraftübertragung über Kette und Schnecke hingegen bleibt die Antriebskraft über die gesamte Dauer der Gangautonomie hinweg völlig konstant. Wenn die Zugfeder des Uhrwerks ihre Kraft an das Federhaus überträgt, gleicht die Schnecke mit ihrer Schraubenform, die auf komplexe Weise speziell für das Federhaus berechnet wird, die sich schrittweise einstellenden Abweichungen in der durch das Federhaus freigesetzten Kraft aus.

Beispiele für Uhren mit diesem Konstruktionsprinzip